
In der letzen Woche haben wir uns eine kurze Auszeit gegönnt und waren an der See - und nicht auf der Baustelle. Werde aber gleich mal hinfahren...
Eigentlich war auf der Baustelle für diese Woche das Aufbringen des Innenputz geplant. Dazu habe ich letzten Freitag auch das Standrohr von der DEW gemietet und der Firma Soufis Putztech GmbH bereit gestellt.
Für die Gewerke Estrich und Innenputz reicht das bereitgestellte Wasser im Wassertank nicht aus.
Das Standrohr bekommen u.a. Bauherren gegen Zahlung einer Kaution i.H.v. 1000 € bei der DEW 21 ausgehänidgt. Pro Tag fallen dazu Mietkosten i.H.v. 2,75 € netto an. Und natürlich das verbrauchte Wasser.
Leider hätte ich mir das für die letzte Woche sparen können. Denn anstatt des Innenputzes war nur und noch die Firma Eletro Beckmann am Werke. Eigentlich hätten die Elektroarbeiten schon in der Vorwoche fertiggestellt werden sollen. Das haben die Monteure aber nicht geschafft. Im Gegensatz zu den Trockenbauern, die noch am Freitag vor einer Woche bis 20 Uhr ihre letzten Arbeiten fertig gestellt haben.
Somit verschiebt sich der Fertigstellungstermin nun wieder um eine weitere Woche. Das ist gar nicht gut und gefällt uns nicht!
Denn dadurch entstehen uns Mehrkosten - zum einen für die Mietkosten z.B. des Standrohrs. Davon aber mal abgesehen und wesentlich bedeutsamer entstehen durch die mittlerweile sehr lange Projekt- und Bauzeit erhöhte Finanzierungskosten. Die 1jährige bereitstellungsfreie Zeit für unser Baudarlehen läuft in diesem Monat aus. So entstehen weitere Kosten.
Da wir für den stotternden Projektablauf nicht verantwortlich sind und von unserer Seite aus alles erforderliche immer rechtzeitig (und schon sei langer Zeit) geleistet und zur Verfügung gestellt haben, ist auf unserer Seite die Unzufriedenheit über solche vermeidbaren Verzögerungen verständlich.
Am 23.3.2013 haben wir übrigens 1jähriges Jubiläum auf Hohenbuschei gehabt. An diesem Tag vor einem Jahr haben wir das Grundstück notariell erworben und auch den Vertrag mit Heinz von Heiden abgeschlossen.
Potentielle Bauherren sollten die Projekt- und Bauzeiten auf jeden Fall bei ihrer Entscheidgung für eine Firma mit berücksichtigen.
Hierzu eigenen sich Bautagebücher. Aber auch die Anfrage bei der Baufirma wie langes es zwischen Vertragsabschluß und Bemusterungstermins dauert, wie lange danach die Erstellung der Bauantragsunterlagen, Ausschreibung und Vergabe dauern usw. können einen Anhaltspunkt geben.
In unserem Fall spielt die Schlechtwetterperiode auch eine Rolle. Jedoch nur untergeordnet. Bei Baubeginn z.B. einen Monat früher, wären wir jetzt (auch mit dem beschriebenen teilweise stotternden Bauablauf) trotz schlechtem Wetter beinahe fertig.
Das hätte wir mit HvH zusammen ganz einfach durch einen ein Monat früheren Planungstermin (Bemusterungstermin) erreichen können, siehe z.B. zeitlicher Verlauf oben.